Wolfenbüttel. Der 30-Jährige wurde einmal des Platzes verwiesen, setzte sein Verhalten aber fort. Bei seiner Festnahme wurde ein Polizist verletzt.

Ein 30-jähriger Mann hat am Bahnhof Schöppenstedt am Samstagabend gegen 20.30 Uhr verfassungsfeindliche Symbole verwendet und hat sich dann mit der Polizei angelegt. Dabei ist einer der Beamten verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, ist sie von Passanten alarmiert worden mit dem Hinweis, dass ein Mann am Schöppenstedter Bahnhof Personen in einer Gruppe beleidigen, schubsen und anpöbeln würde. Außerdem habe er mit freiem Oberkörper einen Hitlergruß gezeigt und dabei „Sieg Heil!“ und „Heil Hitler!“ gerufen haben.

Der Verdächtige ist der Polizei gut bekannt

Die Polizei traf einen 30-jährigen, stark alkoholisierten Mann an, der bereits einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten war und der die Taten auch direkt zugab. Nachdem ihm die Einleitung eines entsprechenden Strafverfahrens wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eröffnet wurde, erhielt der Mann von der Polizei einen Platzverweis für den gesamten Bereich.

Der Mann gab noch nicht auf

Gegen 21.19 Uhr wurde die Polizei dann wieder zum gleichen Einsatzort gerufen, da der Täter zurückgekehrt war und das zuvor getätigte Verhalten wiederholt habe.. Als der Mann in Gewahrsam genommen werden sollte, beleidigte er die Polizeibeamten und äußerte sich wieder verfassungswidrig. Außerdem versuchte er, die Beamten zu schlagen und zu treten.

Der 30-Jährige verletzt einen Polizisten

Dabei erlitt ein 22-jähriger Beamter durch die erheblichen Widerstandshandlungen des Täters Prellungen am Bein und eine blutende Wunde am Arm. Der Täter wurde schließlich gefesselt dem Polizeikommissariat Wolfenbüttel zugeführt, wo ihm zur Feststellung der Schuldfähigkeit eine Blutprobe entnommen wurde. Im Anschluss wurde er zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten und Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam genommen. Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.