Wolfenbüttel. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil besuchte in Begleitung von Dunja Kreiser MKN in Wolfenbüttel.

Als Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil vor acht Jahren schon einmal in Wolfenbüttel bei MKN an der Halberstädter Straße zu Gast war, da betrug der Jahresumsatz der Maschinenfabrik Kurt Neubauer noch 60 Millionen Euro. Am Donnerstag war Weil in Begleitung der heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser erneut bei diesem Hersteller von Profikochtechnik zu Besuch und erfuhr, dass der Umsatz inzwischen auf 100 Millionen Euro angewachsen sei. 60 Millionen Euro werden durch den Export der hochwertigen Küchengeräte in über 100 Länder der Welt erwirtschaftet und 40 Millionen in Deutschland, wo der Markt aufgrund der europäischen Mitbewerber für MKN allerdings „auf sehr hohem Niveau“ stagniert, wie MKN-Geschäftsführer Georg Weber dem Gast aus Hannover verriet.

Weber zeigte sich optimistisch, dass die positive Entwicklung von MKN weiter anhalten wird: „Die Dynamik des Wachstums generieren wir allerdings international.“ Aufgrund der positiven Entwicklung investiert das schon mehrfach ausgezeichnete mittelständische Unternehmen auch weiter in den Ausbau des 80.000 Quadratmeter großen Standortes an der Halberstädter Straße gegenüber der Lindenhalle. 25 Millionen Euro habe MKN in neue Gebäude, darunter neben einer Produktionshalle auch ein neues Sozialgebäude sowie ein 140 Meter langer Tunnel zur Tiefgarage, und Maschinen investiert, berichtete der Geschäftsführer dem Ministerpräsidenten. Acht weitere Millionen werden in diesem Jahr noch in technische Verbesserungen, darunter auch Robotertechnik, investiert. Und erste Überlegungen wurden schon angestellt, wo auf dem Gelände noch weitere Hallen errichtet werden können, zum Beispiel auf dem ehemaligen Parkplatz von Grill-Fritz oder hinter dem ehemaligen Bäko-Gebäude, das MKN vor einigen Jahren gekauft hat. Dabei stellte Weber klar: „Wir investieren nur das Geld, was wir vorher erwirtschaftet haben.“