Wolfenbüttel. Vertreter des Ordnungsamtes und der Polizei kontrollierten Radfahrer, die trotz Verbots in der Fußgängerzone mit dem Rad unterwegs waren.

Vertreter des Ordnungsamtes der Stadt Wolfenbüttel und der Polizei kontrollierten an den vergangenen drei Tagen Radfahrer, die trotz Verbots in der Fußgängerzone mit dem Rad unterwegs waren. Dabei mussten die Ordnungshüter gar nicht groß auf Suche gehen. Am Mittwochmittag, als ein Regenschauer die Ordnungshüter dazu zwang, sich bei einem Schuhgeschäft unter die Markise zu stellen, da kamen die Radfahrer aus der Fußgängerzone direkt auf die Polizei zugefahren. Etwas verwundert reagierten die „Übeltäter“ dann schon, als ihnen die Polizeibeamten mitteilten, dass sie wegen des illegalen Befahrens der Fußgängerzone ein Bußgeld von 15 Euro abdrücken müssen.

Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern in der Fußgängerzone nehmen laut Vertretern des städtischen Ordnungsamtes zu. Fußgänger würden dabei regelrecht in Gefahr geraten. Polizei und Ordnungsamt starteten deshalb die gemeinsame Kontrollaktion, wobei die Vertreter des Ordnungsamtes die Radfahrer zwar anhalten konnten, die Verwarnungen und das Verhängen von Bußgeldern übernahmen jedoch Marie Louise Hartung und Reiner Stephan von der Polizei, da das Ordnungsamt nur für den ruhenden Verkehr zuständig ist. Die Vertreter des Ordnungsamtes nutzten die Kontrollen auch, um den Radfahrern Übersichtspläne zu geben, wo sie im Bereich der Innenstadt herfahren können und wo das Befahren zwischen 19 und 8.30 Uhr untersagt ist. Auf dem Übersichtsplan waren zudem die Standorte der Radabstellanlagen rund um die Fußgängerzone eingezeichnet.