Isingerode. Von 2006 bis zur Zuschüttung 2017 gruben Ehrenamtliche der Freunde der Archäologie im Braunschweiger Land (FABL) auf der Burganlage Isingerode.

Nun hat der Archäologe Wolf-Dieter Steinmetz, seinerzeit Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums, unter dessen Fachaufsicht die Grabungen vonstatten gingen, die unzähligen Funde der jungbronzezeitlichen Anlage ausgewertet. In einem Fachvortrag zum 65. Geburtstag von FABL-Vorsitzender Bärbel-Regine Steinmetz stellte er die Ergebnisse vor.

Finanziert worden waren die Arbeiten vom Förderverein der FABL. Steinmetz, seit Dezember 2016 im Ruhestand, machte deutlich, dass bei den Grabungen eine 428 Quadratmeter große Fläche untersucht worden sei. Ungefähr
30.000 Fundeinheiten aus Keramik, Feuer- und Felsgestein, Bronze, Knochen, Brandlehm und verkohltem Holz seien geborgen worden. Nach Abschluss der oft mühevollen Grabungen sei das Material gereinigt, teilweise konserviert, beschriftet und verpackt worden.