Wittmar. Der Heimat- und Verkehrsverein Asse (HVA) hatte zur Führung in der Asse eingeladen.

Mit dabei war auch Henning Zellmer, Leiter der Geopark-Geschäftsstelle in Königslutter. HVA-Vorsitzender Peter Wypich begrüßte rund 50 Teilnehmer. Die Wanderung begann am Waldhaus Asse und führte durch die Liebesallee, am Bismarckturm vorbei und entlang des Südhangs bis zu einer Stelle mit einem herrlichen Ausblick auf das Harzvorland, einer alten Kulturlandschaft. Bevor Zellmer hier die Entstehung des Muschelkalk-Rückens erklärte, betonte er, dass es für den Geopark wichtig sei, den HVA als verlässlichen Partner zu haben. „Allein können wir es nicht schaffen, in unserer Geschäftsstelle sind wir nur zu dritt. Die Asse ist unser gemeinsamer Geopark.“

Wypich wies auf den Halbtrockenrasenhang mit seinen seltenen Pflanzen hin. Viel Handarbeit habe der HVA angelegt, damit die Fläche nicht verbusche. Nächste Station war die Asseburg, seinerzeit die größte Höhenburg Norddeutschlands. Sie galt als uneinnehmbar und wurde von der Burgbesatzung selbst 1492 in Brand gesetzt. Wypich berichtete, dass der Landkreis unter Beteiligung des HVA ein Konzept erarbeite, nach dem die Asseburg aufgrund ihrer historischen Bedeutung im Braunschweiger Land wieder stärker ins Bewusstsein der Bürger rücken solle. Naturschutz und Denkmalschutz sollten nicht im Widerspruch stehen.