Wolfenbüttel. Großen Andrang gab es Freitag bei der elften langen Nacht der Bewerber bei der Volksbank.

Digitale Bewerbungen und flexible Bewerber zeichnen sich als Trend ab. Drei Minuten hatte jedes Unternehmen Zeit, sich beim Speed-Dating potenziellen Kandidaten vorzustellen. Jeweils fünf Unternehmen treffen in dem Konferenzraum auf fünf junge Interessenten, alle drei Minuten werden Plätze getauscht.

Das Interesse ist groß, fast alle Zeitfenster sind über die Dauer der Veranstaltung ausgebucht. „Die jungen Leute fragen nach möglichen Gehältern, Aufstiegsmöglichkeiten oder Einsatzorten“, erzählt Rechtspflegerin Sonja Barkowsky. Sie stellte in der Runde das Oberlandesgericht Braunschweig vor. Auf ihrem T-Shirt ist „Queen of Justice“ zu lesen. „Das kommt an“, sagt sie. „Dieses Jahr haben wir nur Frauen eingestellt.“ Sehr wohl seien auch „Knights of Rights“ gefragt, wendet sie sich an die Herren der Schöpfung. „Die Arbeit ist familienfreundlich, man wird verbeamtet, das reizt vor allem die Bewerberinnen.“ Beworben wird sich gemischt, sowohl digital als auch mit der klassischen Bewerbungsmappe. „Die digitale Bewerbung wird zukünftig stärker gefragt sein“, sagt sie.