Wolfenbüttel. Nach sechs vergeblichen Anläufen hat es Ulrich Püthe geschafft: Der 71-Jährige gewinnt die 7. Wolfenbütteler Boule-Meisterschaft des DRK.

An der offenen Stadtmeisterschaft am Solferino auf dem Exer beteiligten sich laut DRK-Kreisverband nicht nur Lessingstädter, sondern auch Bewohner aus Dettum, Cremlingen, Destedt, Sickte, Braunschweig und der jüngste Akteur, der 20-jährige Leon Steffanowski, reiste sogar aus Goslar an.

Einem Krimi gleich, so heißt es in der Mitteilung, konnten in drei Gruppen der Vorrunde die Sieger erst im Stechen ermittelt werden. Auch bei den Zweitplatzierten gab es demnach spannende Kämpfe. So habe sich in Gruppe fünf der Weddeler Dietrich Pauli im Stechen gegen Peter Ristau aus Wolfenbüttel behauptet. In der gleichen Gruppe kam Titelverteidiger Christian Kröhle nicht über den fünften Rang hinaus. Auch die sechs Teilnehmerinnen seien vorzeitig ausgeschieden.

Die Zweitplatzierten der sechs Gruppen bekamen noch die Chance, über eine Qualifikationsrunde ebenfalls in die Finalrunde vorzudringen. Das Regelwerk sehe vor, dass nur der Sieger einer Runde einen Punkt erhalte. Da am Ende des 30-minütigen Finales gleich drei Konkurrenten jeweils drei Punkte gesammelt hätten, habe erneut ein Stechen den Ausschlag gegeben. Dort präsentierte sich schließlich Ulrich Püthe am treffsichersten und verdrängte Rainer Monyer und Thomas Klusmann auf die Plätze.

Organisator Hans-Peter Hausen gratulierte dem pensionierten Versorgungsingenieur. Püthe darf sich nun die Wandertrophäe für ein Jahr in seine Vitrine stellen. Der von Bürgermeister Thomas Pink gestiftete Pokal solle zu einem späteren Zeitpunkt übergeben werden. Für die anderen Finalteilnehmer gab es Gutscheine, die der DRK-Kreisverband bereitgestellt habe.