Wolfenbüttel. Eigentlich wollte das Technische Innovationszentrum eine Halle auf dem Wolfenbütteler Campus zu Gemeinschaftsbüros für Kreative und Start-ups umbauen.

Neue Arbeitsorte und damit auch neue Formen der Arbeit, die in deutschen Großstädten bereits auf dem Siegeszug sind, sollen auch in Wolfenbüttel Einzug halten. Das setzte sich der Landkreis vor zwei Jahren zum Ziel. 2017 tauchte verstärkt das Wort „Coworking“ in den Ausschüssen auf. Eine Form der Zusammenarbeit, bei der sich verschiedene Arbeitnehmer, Selbstständige und Start-ups ein Büro teilen, Internet, Telefon und Besprechungsräume gemeinsam nutzen und auch die Vorteile der Gesellschaft genießen.

Das Projekt „Coworkland“ der Heinrich-Böll-Stiftung machte das Zukunftsmodell im Kreis in diesem Jahr bekannter. Drei Monate lang tourte ein mobiler Coworking-Container in und um Wolfenbüttel.