Wolfenbüttel. Nach dem Überfall auf einen Kiosk in Wolfenbüttel vor einer Woche: Jetzt spricht das Opfer.

Genau eine Woche ist es her, dass ein maskierter Täter ein Geschäft an der Straße Am Herzogtore/Ecke Neue Straße mit einer Pistole überfallen hatte. Der noch nicht ermittelte Täter schlug dem Kioskbesitzer die Waffe über den Kopf. Das Opfer, Kioskbesitzer Bernd Spohr, erlitt eine Platzwunde und musste ins Krankenhaus. Jetzt meldet er sich zu Wort.

„Wenn ich mich nicht weggeduckt hätte, hätte der Mann mich voll erwischt. Dann hätte ich wahrscheinlich die Besinnung verloren“, sagt Spohr, der sich heute noch fragt, warum der Täter überhaupt zugeschlagen hat, denn: „Nachdem er ,Geld her’ gerufen hatte, habe ich ihm ja die ganzen Einnahmen gegeben.“ Zudem habe er ihm signalisiert, dass er mehr Geld nicht habe. „Vielleicht hat er zugeschlagen, damit ich die Polizei nicht benachrichtigen kann. Ich weiß es nicht“, sagt Spohr nachdenklich.