Wolfenbüttel. Grenzgänger heißt eine Ausstellung im Wolfenbütteler Bürgermuseum. Sie erzählt von Menschen, die von Ost nach West und umgekehrt gingen.

Wenn Sonngard Marcks erzählt, wird schnell deutlich, wie fremd das Leben in der früheren DDR für Menschen aus Westdeutschland war. Von Stasi-Spitzeln spricht sie, von Willkür und von der Unmöglichkeit, Vertrauen aufzubauen. Eine Zusammenfassung ihrer Geschichte zeigt das Wolfenbütteler Bürgermuseum ab Freitag, 9. August, im Rahmen der neuen Ausstellung mit dem Titel Grenzgänger.

30 Jahre sind seit der Grenzöffnung vergangen. Das Bürgermuseum steuert zur Erinnerung eine Ausstellung mit 21 Geschichten von Menschen bei, die nach 1989 entweder aus der ehemaligen DDR nach Wolfenbüttel kamen oder aber aus Wolfenbüttel in die neuen Bundesländer gingen, um dort zu arbeiten und zu leben.