Wolfenbüttel. Die Benefizveranstaltung zugunsten des Wünschewagens auf dem Gelände des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) kann als Erfolg verbucht werden.

„Elfenglut 3.0“ hieß die Veranstaltung, die am Sonntag viele Besucher auf das ASB-Gelände lockte. „Ich wollte anfangs einen Verein unterstützen“, berichtete Ideengeber Thorsten Nowak. Inzwischen kommen Griller aus ganz Deutschland zu den Elfenglut-Veranstaltungen, die mit einer kulinarischen Meile einen guten Zweck unterstützen. Vor einem Jahr trat er damit an den ASB heran.

„Wir fanden die Idee sofort klasse und haben gesagt, das machen wir“, berichtete Joachim Uebermuth, Geschäftsführer des ASB-Regionalverbands Braunschweiger Land. Mit dem Gelände der Tagespflege am Sonnenhang war schnell ein Ort gefunden. Sportaktionen, Live-Musik und natürlich Grillangebote lockten viele Menschen. „Der Überschuss geht komplett an den Wünschewagen“, so Nowak. „Damit fahren wir Menschen aus Niedersachsen, die sich in ihrem letzten Lebensabschnitt befinden, an ihren Sehnsuchtsort“, erklärte Julia-Marie Meisenburg (ASB). Er sei im Grunde „ein Krankenwagen in bequem“. Die Fahrgäste sollen gut reisen können. „Er kann hinaussehen, es kann aber nicht hineingesehen werden.“ Ein Angehöriger könne mitfahren. „Unser jüngster Patient war 4, unser bisher ältester 99 Jahre.“ Ein Sehnsuchtsort sei vielfach das Meer. Bei Männern sei es oft das Fußballstadion. Stationiert ist der Wünschewagen in Hannover. Aber auch wenn der Kundenkreis des Angebotes ausschließlich aus Niedersachsen kommen darf, liegen die Ziele doch oft außerhalb dieses Bundeslandes.