Wolfenbüttel. . Viele Besucher kommen zum Tag der Begegnung in die Wolfenbütteler Fußgängerzone. Es geht darum, den Austausch zwischen den Kulturen zu stärken.

Das Grundgesetz ist unerwartet populär. Das berichtet Magdalena Wietzorrek, während sie am Stand des Willkommenscafés Kuchen anbietet. Die städtische Einrichtung, die im Roncalli-Haus in Wolfenbüttel beheimatet ist, hat am Samstag in der Fußgängerzone vor dem Bankhaus Seeliger einen großen Stadt aufgebaut. Neben Kaffee und süßen Leckereien gibt es dort auch allerhand Informationen. Als „Café Grundgesetz“ ist das Team um Viola Bischoff beim Tag der Begegnung in der Fußgängerzone vertreten. Immer wieder bleiben Passanten stehen, um sich zu informieren und greifen auch zu neuen Ausgaben des Grundgesetzes. Das Willkommenscafé hat Exemplare in deutscher Sprache und in arabisch ausgelegt. „Die Würde des Menschen ist untastbar“, steht auf den T-Shirts der ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Und das gilt nicht nur für die Deutschen, sondern für alle Menschen“, sagt Viola Bischoff, die den Tag der Begegnung moderiert.

Zum 17. Mal findet die Veranstaltung des Arbeitskreises Migration statt. Organisiert wird sie diesmal von der Arbeiterwohlfahrt unter der Leitung von Natalie Weidner. „Es ist ein Tag, an dem sich die Kulturen begegnen“, sagt Weidner. Es gehe darum, Vorurteile abzubauen und Toleranz zu stärken.