Wolfenbüttel. Michael Flak hat in seiner Freizeit ein Millionen-Projekt bewältigt. Er sanierte die Gebäude der ehemaligen Germania Brauerei in Wolfenbüttel.

Michael Flak ist zufrieden mit dem Geschaffenen. „Sehen Sie sich um“, sagt er mit einer einladenden Geste auf dem Hof der ehemaligen Brauerei an der Marktstraße. Der Blick fällt auf ein weiß gestrichenes Haus mit Studentenwohnungen, einen adrett gepflasterten Boden, eine Rasenfläche mit einem großen Baum, hinter dem sich ein weiteres Wohnhaus mit riesigen Glasfenstern verbirgt. Schon lange ist nichts mehr zu sehen von den halb verfallenen Schuppen, die einst auf dem Hof standen. Aus der Industrieanlage ist ein moderner Wohnkomplex im Gewand von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert entstanden. Es ist das größte Sanierungsprojekt, dass der 62-Jährige bislang bewältigt hat. Es war ein Millionenprojekt als Hobby.

Sieben Jahre war Flak damit beschäftigt. Aber es ist noch nicht genug. Er hat er bereits Ideen für ein ein neues Projekt. Die ehemalige Johannis-Kapelle samt Friedhof an der Frankfurter Straße will er zu einem Ort der Kunst machen. Während eines gemeinsamen Treffen von Bau- und Kulturausschuss der Stadt Wolfenbüttel stellte er seine Pläne vor (wir berichteten).