Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel hat sich mit dem Land Niedersachsen auf eine Ausweitung und eine Verlängerung der Förderhöchstzeit geeinigt.

Die Stadt Wolfenbüttel hat sich mit dem Land Niedersachsen auf eine Ausweitung des Sanierungsgebietes „Dammfeste und Freiheit“und eine Verlängerung der Förderhöchstzeit geeinigt. Das erfuhren die Mitglieder des städtischen Bauausschusses auf ihrer jüngsten Sitzung. Die Gespräche mit dem Land waren notwendig geworden, weil die Stadt die förderfähigen Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 9,44 Millionen Euro bis zum Ablauf der Förderzeit im März 2020 nicht hätte umsetzen können. Die Fördermaßnahme war im Jahr 2015 auf fünf Jahre angesetzt gewesen. Das Gebiet, in dem Baumaßnahmen aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert werden konnten, umfasste hauptsächlich die westliche Altstadt und dort speziell den Schlossplatz und die Fußgängerzone zwischen Löwenstraße, Großer Zimmerhof und Krambuden. In diesem Bereich haben auch schon zahlreiche Erneuerungsmaßnahmen stattgefunden, inklusive des ebenfalls förderfähigen Umbaus der ehemaligen Jahnturnhalle zu einem Bürgermuseum.

Dennoch konnte noch nicht das vorher festgelegte Gesamtvolumen von 9,44 Millionen Euro ausgeschöpft werden. Die Stadt wandte sich deshalb an das Land. In einem persönlichen Gespräch mit dem Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie und Bauen Olaf Lies konnte die Stadt nun eine Verlängerung des Förderprogramm auf 15 Jahre, sprich bis 2030, erreichen. Außerdem wurde es der Stadt erlaubt, das Sanierungsgebiet zu erweitern um den östlichen Teil der Fußgängerzone bis zur Breiten Herzogstraße. Damit wurde das Sanierungsgebiet auf 4,3 Hektar erweitert. Vorteil dieser Ausweitung ist zum einen, dass nun auch die östliche Fußgängerzone neu gestaltet werden kann und dass auch für das seit Jahren leerstehende ehemalige Modehaus Bähr am Ende der Fußgängerzone eine Veränderung angepeilt werden kann.