Wolfenbüttel. . Wegen der Dürre des vergangenen Jahres und des fehlenden Regens im Winter sind die Wasserreserven des Bodens im Kreis Wolfenbüttel bereits aufgebraucht.

Dicke graue Wolken, aus denen tagelang warmer Landregen fällt, davon träumt Ulrich Löhr. Der Landwirt und Vorstandsvorsitzender des Niedersächsischen Landvolkes Braunschweiger Land weiß um die Sorgen der Kollegen. „Panik ist bis jetzt nicht ausgebrochen, aber alle, mit denen man spricht, haben ein ungutes Gefühl“, berichtet der Inhaber eines Landwirtschaftsbetriebes in Denkte von den Begegnungen der vergangenen Wochen.

Schuld ist der Regen oder vielmehr das Fehlen desselben. Obwohl die Trockenheit im April und bis in den Mai hinein im Grunde nicht ungewöhnlich ist, weiß der Agrar-Experte. Doch im vergangenen Winter ist es zu trocken geblieben. „Die Winterniederschläge haben nicht ausgereicht, um die Bodenakkus wieder aufzufüllen“, erklärt Löhr. Und so sind die Wasserreserven im Boden jetzt schon aufgebraucht. Normalerweise würde der Boden gut gewässert in den Mai starten, darin bestehe das Problem.