Wolfenbüttel. . Im Fokus der Veranstaltung „Pulse of Europe“ steht die Bitte an alle Teilnehmer, das Wahlrecht am 26. Mai in Anspruch zu nehmen.
in der Stadt Wolfenbüttel besteht seit dem Jahr 2010 ein Jugendparlament, das sich vor Ort sehr aktiv in gesellschaftliche und politische Prozesse einbringt. Mit Blick auf die am 26. Mai 2019 stattfindende Europawahl widmeten sich jetzt die Vertreter des Jugendparlaments mit Unterstützung des Aha-Erlebnismuseums sowie der Stadt der Aktion „Pulse of Europe“, die am Samstagmittag in der Fußgängerzone stattfand. Im Fokus stand dabei die Bitte, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und für Frieden, Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Europa einzustehen. Neben der Bühne hatten auch örtliche Parteien ihre Stände aufgebaut, um ihre Positionen zur bevorstehenden Europa-Wahl kundzutun.
Neben den beiden Hauptrednern, Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink und BZ-Chefredakteur Armin Maus, ergriffen auch einige Jugendliche das Wort. So erklärte Okka Kramer von der Initiative „Fridays for Future“: „Der Klimaschutz und die Europawahl sind super eng miteinander verknüpft. Und genau deswegen sollten wir diesen Aspekt bei der Wahl am 26. Mai im Hinterkopf behalten, denn diese Wahl ist unser Sprachrohr, den Politikern zu zeigen, was uns wirklich wichtig ist.“
Wolfenbüttel fühlt Europa auf den Puls
„Pulse of Europe“ ist eine Bürgerbewegung für Europa, die Ende 2016 in Frankfurt am Main entstanden ist und keine parteipolitischen Ziele verfolgt. In Wolfenbüttel möchten die Anhänger dieser Bewegung, alles überzeugte Europäerinnen und Europäer, Demokratinnen und Demokraten, einen Beitrag für ein vereintes, demokratisches Europa leisten, in dem die Achtung der Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind, hieß es in der Ankündigung der Veranstalter, die ein abwechslungsreiches Programm gestaltet hatten, wozu neben den Redebeiträgen Musik von „Only Three – Saxophone“ und Wiebke Seifart gehörte sowie das Ausrollen einer etwa 150 Meter langen, von Kindern und Jugendlichen bemalten Friedensfahne.
Beeindruckend war auch der Poetry-Slam-Beitrag von Nike Geck, die unter anderem vortrug: „Stell Dir mal vor, es gäbe diese Welt, eine Welt in Frieden, eine Welt mit mehr Gutmenschen und weniger Dieben, mit mehr Streicheleinheiten und weniger Hieben, eine Welt mit weniger Hassen, und viel mehr Lieben.“
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