Baddeckenstedt. Am Dienstagabend kam es auf der B6 bei Rhene zu einem schweren Verkehrsunfall. Alle vier Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt.

Am Dienstagabend kam es auf der B6 am Ortsausgang Rhene zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Ein Auto mit drei 18-jährigen Frauen fuhr aus Hildesheim kommend nach Rhene und stieß in der sogenannten „Rhener Kurve“ mit dem entgegenkommenden Wagen eines 35-Jährigen frontal zusammen, berichtet der Polizeisprecher der Polizei Salzgitter Matthias Pinttak.

Alle Unfallbeteiligten schwer verletzt

Die 18-jährige Beifahrerin wurde dabei in dem Auto eingeklemmt und musste in einer aufwendigen und schweren Rettungsaktion von den Einsatzkräften der Feuerwehren befreit werden. Sie wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Auch die übrigen Unfallbeteiligten, zwei 18-jährige Frauen und der 35-jährige Mann, wurden bei dem Aufprall schwer verletzt – konnten aber bereits durch den Einsatz fünf engagierter Ersthelfer aus den Fahrzeugen geborgen werden. Alle wurden mit den alarmierten Rettungsdiensten aus Salzgitter und Hildesheim in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Bei dem schweren Unfall waren alle Feuerwehren der umliegenden Gemeinden im Einsatz.
Bei dem schweren Unfall waren alle Feuerwehren der umliegenden Gemeinden im Einsatz. © Feuerwehr Samtgemeinde Baddeckenstedt

Ersthelfer löschten brennendes Auto

Eines der Fahrzeuge fing an der Unfallstelle Feuer und konnte durch den schnellen Einsatz der Ersthelfer unmittelbar gelöscht werden. Sie verletzten sich durch den aufsteigenden Rauch und das verwendete Löschpulver. Alle Helfer wurden daher vor Ort von zwei Notärzten behandelt, zwei von ihnen wurden wegen einer Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr der Samtgemeinde Baddeckenstedt mitteilte.

Beide Fahrzeuge erlitten nach Angabe der Polizei einen Totalschaden.

Alle Wehren aus dem Umfeld im Einsatz

Aufgrund der Anzahl der betroffenen Personen waren die Feuerwehren aus Baddeckenstedt, Rhene, Wartjenstedt, Sehlde und Burgdorf, die Polizei, der Rettungsdienst und 2 Notärzte mit einem Großaufgebot vor Ort. Der Einsatz zog sich wegen der schwierigen Rettung über 3 Stunden hin. Dafür wurde die B6 komplett gesperrt. red