Wolfenbüttel. Die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Dahlum betreibt seit Anfang April auch eine Abholstation in Wolfenbüttel.

Sie befindet sich nach Angaben der Gemeinschaft am Ulmenweg. „Der Interkulturelle Gemeinschaftsgarten auf dem Wobau-Grundstück ist ein idealer Ort, um die Solawi-Initiative zu beherbergen“, werden Christine Neumann und Gisa Wegener vom Gartenprojekt am Ulmenweg in der Pressemitteilung zitiert.

Zu haben sei hier wie auch in Dahlum frisch geerntetes Gemüse und Obst aus regionalem Bio-Anbau – jede Woche von April bis Dezember. Dazu bestehe die Möglichkeit, den Hof und die Abläufe rund um das Jahr kennenzulernen.

In dem Projekt, das in vielen Ländern verbreitet sei, teilten sich die Mitglieder das Risiko des Anbaus gemeinsam mit der bäuerlichen Familie. Die Ernte werde anteilsmäßig auf die Mitglieder verteilt.

Jeder bekomme so viel, wie geerntet werde. Im Braunschweiger Land wird der Demeter-Hof der Familie Nagel in Dahlum seit 2013 nach dem Solawi-Prinzip bewirtschaftet.

Mittlerweile sei das Interesse so groß, dass 130 Anteile vergeben werden könnten. Mehrere Abholstationen würden wöchentlich beliefert. Nun eben neuerdings auch die erste in Wolfenbüttel. Einige Mitglieder seien von der Abholstation Groß-Denkte nach Wolfenbüttel gewechselt, andere kämen aus der direkten Umgebung. Auch aus Ahlum komme eine Kleinfamilie. Sie mache mit, weil sie ihrem Baby einen gesunden, guten Start ins Leben ermöglichen wolle, heißt es weiter.

Wer interessiert sei, könne sich direkt an die Solawi wenden. Einige wenige Anteile seien für dieses Jahr noch frei. Auch Fleischanteile mit dem Fleisch von den hofeigenen Hühnern, Lämmern und Schweinen seien noch zu vergeben.