Wolfenbüttel. Nach 70 Jahren sind die Verbrechen der NS-Zeit nicht vergessen. Dafür sorgt auch der Gedenkgottesdienst in der Wolfenbütteler Kirche St. Petrus.

Die Forderung „Gegen das Vergessen“ ist sperrig – zumindest für diejenigen, die einen Schlussstrich ziehen wollen unter das Kapitel des Nazi-Terrors, der auch mit dem Namen Wolfenbüttel verbunden ist. Für die Vertreter der JVA-Gedenkstätte, von St. Petrus, der Kolpingfamilie und Amnesty International gibt für es das Erinnern auch 74 Jahre nach der Befreiung keine Alternative.

Inzwischen hat dieses Mahnen eine langjährige Tradition. Der 25. Gedenkgottesdienst, der nun in St. Petrus stattfand, war den Angehörigen der zur NS-Zeit im Strafgefängnis Wolfenbüttel Inhaftierten und Hingerichteten gewidmet.