Wolfenbüttel. . Die Schüler der Peter-Räuber-Schule drehten einen Film über die Ausgrenzung behinderter Menschen. Und sind nominiert für einen Kurzfilmpreis.

Sie möchten gemeinsam ins Schwimmbad gehen. Doch für sechs Jugendliche endet der Ausflug mit einer unüberwindbare Herausforderung: Sarah kann aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nicht im Wasser baden. Für sie fehlt ein Lifter am Beckenrand, der sie in das Wasser trägt. So muss sie vom Beckenrand aus zuschauen. Ihre Freunde jedoch wollen das nicht hinnehmen. Aufgenommen wird diese Szene von einer zehnte Klasse der Wolfenbütteler Peter-Räuber-Schule für ihren Film „Ein Lifter muss her!“.

Mit dem Kurzfilm bewarben sich die Schüler für den Filmpreis „ganz schön aufregend“, einem Kurzfilmwettbewerb für Schüler aus Niedersachsen des Vereins Blickwechsel. Die jungen Filmemacher haben es schon unter die ersten zehn Plätze geschafft. Ob sie den Wettbewerb gewinnen entscheidet sich am 3. April. Dann wird ihr Film vor einer Jury auf der Leinwand im Astoria-Kino in Hannover gezeigt. Die Schüler und ihre Lehrerin Cornelia Bock fiebern dem Kinotag schon entgegen.