Wolfenbüttel. Ordnungsamt und Polizei liegen keine Erkenntnisse über eine Zunahme von Verkehrsstaus auf dem Neuen Weg vor.

Es sind zwar nicht 150 Stunden wie in Hamburg, die Autofahrer jährlich im Stau stehen. Aber am Neuen Weg kommen jährlich auch einige Stunden zusammen, wenn man diese wichtige Einfall- und Ausfallstraße Richtung Braunschweig regelmäßig benutzen muss. Einige Wolfenbütteler Autofahrer hatten auch das Gefühl, dass die Anzahl der Staus in den vergangenen Monaten zugenommen hat und sie äußerten zudem die Befürchtung, dass sich die Verkehrsmenge auf dem Neuen Weg, aber auch auf der sowieso schon stark befahrenen Zuwegung Salzdahlumer Straße noch weiter erhöhen wird, wenn zum Beispiel das Baugebiet am Södeweg mit 450 Wohneinheiten fertig gestellt ist.

„Persönliches Empfinden kann keine wissenschaftliche Grundlage ersetzen“, meint Stadtpressesprecher Thorsten Raedlein zu den Befürchtungen einiger Autofahrer. Eine Nachfrage beim Ordnungsamt der Stadt ergab eine tägliche gemessene Verkehrsmenge auf dem Neuen Weg von 22.000 Kraftfahrzeugen. „Erkenntnisse über eine Verkehrszunahme liegen aktuell nicht vor“, teilte Jörn Illemann als Leiter des Ordnungsamtes auf Anfrage mit.