Oderwald. In seiner Sitzung Freitagnachmittag empfahl der Schulausschuss der Samtgemeinde Oderwald einstimmig die Finanzmittel für die Grundschulen.

In seiner Sitzung Freitagnachmittag empfahl der Schulausschuss der Samtgemeinde Oderwald einstimmig die Finanzmittel für die beiden Grundschulen. Die Schulleiter berichteten zudem aus dem Ganztagsbetrieb der Schulen. „Unser Budget ist seit dem Sommer auskömmlich“, berichtete Sabine Schenke, Leiterin der Börßumer Grundschule. Sie freue sich, dass es gelungen sei, Schwimmunterricht in den Schulablauf zu integrieren. Zum Einen gebe es Unterricht im Stadtbad Okeraue, einen weiteren Schwimmkurs könne die Schule im Lehrschwimmbecken der Stadt anbieten. „Das funktioniert sehr gut. Viele Kinder machen inzwischen mit“, zog sie eine Zwischenbilanz. Das Mittagessen an der Schule werde ebenfalls gut angenommen. „Freitags, wenn wir keinen Ganztagesbetrieb haben, kommen trotzdem die Kinder zum Mittagessen“, sagte Schenke. Dann sei der Speiseraum voll. Die Ganztagsangebote an der Grundschule Cramme würden gut angenommen, berichtete der kommissarische Schulleiter Tilman Länger. Der Anteil an Kindern in der Ganztagsbetreuung sei gegenüber dem letzten Schuljahr erneut gestiegen. Fast 90 Prozent aller Schüler nähmen das Angebot an. „Wir haben 12 verschiedene Angebote im Ganztag“, erzählte Länger. Der Zuschussbedarf durch die Samtgemeinde Oderwald sei um rund 35.000 Euro auf knapp 600 000 Euro gestiegen, berichtete Thomas Rosenthal, bei der Samtgemeindeverwaltung unter anderem für die Schulen verantwortlich, zum Haushalt. „Wir haben auch Mittel für die Ganztagsbetreuung eingestellt, falls es an einer Schule klemmt“, sagte er. Börßum komme mit den von der Landesschulbehörde zur Verfügung gestellten Budget zurecht. Für Börßum seien im Haushalt dennoch 5000 Euro vorgesehen für den Ganztag, für Cramme seien es sogar 14000 Euro. Sorgen gab es in der Diskussion um den Schülertransport zum Schwimmunterricht. „Wir haben uns hier an Cramme orientiert, da haben wir schon lange Erfahrungswerte“, so Rosenthal. 8400 Euro seien für den Schülertransport von Börßum zum Stadtbad Okeraue vorgesehen, hinzu kämen 1000 Euro an Eintrittsgeldern für das Bad. Investitionen seien an beiden Schulen vorgesehen. Börßum erhalte etwa 12.000 Euro für Sportgeräte, ein Notebook und ein Activeboard. Cramme bekomme 6000 Euro für den Schulbedarf. Unterschiede gebe es im Zuschussverfahren für die Grundschulen in Cramme und Börßum. Da in Cramme mit Kooperationsverträgen gearbeitet werde, könnten Zuschüsse direkt gezahlt werden, während Mittel für die pädagogischen Mitarbeiter in Ganztagesbetrieb, da diese vom Land engagiert seien, über den Umweg Landesschulbehörde abgewickelt werden müssten. Die Finanzplanungen für die beiden Schulen wurden einstimmig empfohlen.