Wolfenbüttel. Auf einer Kreuzung in Wolfenbüttel sind bei einem Unfall 2017 ein Porsche und ein Rettungswagen zusammengestoßen. Ein 80 Jahre alter Patient starb.

Der Prozess im Fall des tragischen Auffahrunfalls in Wolfenbüttel ist vor dem Amtsgericht zu Ende gegangen. Bei einem Zusammenstoß eines Rettungstransporters des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit einem Porsche an der Kreuzung Neuer Weg/Salzdahlumer Straße in Wolfenbüttel war am 23. August 2018 ein 80-jähriger Patient in dem Rettungstransporter gestorben (wir berichteten).

Richter folgt Antrag von Staatsanwaltschaft und Verteidigung

Bei dem Unfall kippte der Rettungswagen auf die Seite. Eine Rettungssanitäterin und der Notarzt wurden dabei verletzt. Bei dem Unfall kam der Patient, der zuvor reanimiert worden war, ums Leben. Einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Zusammenprall und dem Tod könne aber nicht nachgewiesen werden, befand das Gericht.

Laut Pressemitteilung des DRK erhielt der angeklagte Fahrer des Porsches eine Geldstrafe von rund 6600 Euro und einen Monat Fahrverbot. Der Richter folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung.