„Die Bedeutung der Bienen und anderen Insekten in Landwirtschaft, Garten und Natur“ heißt denn auch der etwas sperrige Titel des Bienentages. Gar nicht sperrig ist das, was der Tag zu bieten hat. Frühlingslieder des Hornburger Kindergartens, Fachvorträge und viele Informationsstände. „Es wäre schön, wenn sich die Besucher des Bienentages vorher anmelden würden“, sagte Memmert. Das sei aber kein Muss. Die Veranstaltung will den Austausch zwischen Imkern, Landwirten und an Imkerei interessierten Bürgern fördern. Neben zahlreichen Informationen und Honigleckereien gibt es einen Vortrag zum Thema bienenfreundlicher Garten. Ein Thema ist Imkern in der Stadt. „In der Stadt finden Bienen durch Kleingärten und die Friedhöfe genug Futter, auf dem Land ist das anders“, erzählte Stadtimker Horst Janke. „Wir müssen dringend Lebensräume für Bienen und andere Insekten schaffen. Es ist bereits zehn nach zwölf“, mahnte er. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist das Anpflanzen von Spätblühern im eigenen Garten. Die Gemeinde bietet hierfür bis Ende Februar wieder Sammelbestellungen an. Mit dem Vortrag über bienenfreundliche Gärten von Norbert Behrens lässt sich im Vorfeld auf dem Bienentag erfahren, wie aus dem heimischen Garten ein „Paradies für Bienen, Hummeln und Schmetterlingen wird“. Wer sich mit Imkern in der Stadt beschäftigen möchte, wird ebenfalls fündig. Aus Hannover kommt die Stadtimkerei „HannoverBienen“ zu Besuch und berichtet über ihre Erfahrungen.