Wolfenbüttel. . Die Band „El Andaluz“ aus Wolfenbüttel singt auf ihrer neuen Platte von Menschen, die nicht in die Gesellschaft passen und von der Kneipen-Szene.

Liebe, Feten und Einsamkeit: das sind die Themen der Wolfenbütteler Musikband „El Andaluz“. Auf ihrer neuesten Aufnahme singt Martin Laumeyer über Braunschweiger Straßenfeste, Begegnungen in Bars und medizinische Phänomene. Aufgenommen haben die drei Musiker ihr Album gemeinsam mit Harry Baumgartner, der auch schon mit dem Musikprojekt Ich+ Ich zusammengearbeitet hat. Herausgekommen ist das Album „Drunk Weirdo Blues“, das sechs Musikstücke beinhaltet und mitunter lokale Themen thematisiert. „Die Stilrichtung der Songs lässt sich als Mischung aus Blues, Rock und Punk beschreiben“, so der Sänger. Auch Einflüsse von Pop- und Surfmusik sind in den Liedern zu finden.

Alle Stücke seien selbst geschrieben, berichtet Laumeyer, Sänger und Gitarrist der Band. Vor zehn Jahren gründete er gemeinsam mit seinen Bandkollegen Justin Fraatz (18) am Bass und Schlagzeuger Kilian Tieste (20) die Band „El Andaluz“. In ihren neuen Liedern erzählen die Wolfenbütteler Musiker von eigenen Erfahrungen und fiktiven Geschichten. Das Lied „Swifts´s Satire“ thematisiere zum Beispiel ein Braunschweiger Straßenfest, dass stellvertretend für andere Feste stehe. „Ich mag die Straßenfeste, aber es gibt eben auch die Schattenseite“, so der Sänger. Er möchte den extremen Alkoholkonsum unter Jugendlichen und die Pöbeleien am Rande des Festes nicht verschweigen. Wertend wolle die Band dabei jedoch nicht sein. „Wir erzählen von Situationen“, sagt Laumeyer. Doch jeder müsse selbst entscheiden, wie er in seiner Freizeit feiert.