Wolfenbüttel. . Eine 48-Jährige will in Wolfenbüttel eine neue Selbsthilfegruppe gründen. Die Teilnehmer wollen beim Spazierengehen den Kopf freibekommen.

Wenn Lena Meyer (Name geändert) vom Spazierengehen redet, gerät sie schnell ins Schwärmen. „In der Natur wird der Kopf so schön frei“, sagt die 48-Jährige aus dem Kreis Wolfenbüttel, die ihren richtigen Namen nicht in der Zeitung lesen will: „Beim Spazierengehen bekommen die Gedanken herrlich Auslauf.“ Lena Meyer möchte diese Erlebnisse gerne teilen. Daher hat sie beschlossen, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. „Kopf frei mit Hilfe der Natur“ soll sie heißen und unter dem Dach der Kontaktstelle für Selbsthilfe im Paritätischen Wohlfahrtsverband (Kiss) entstehen.

Die Kernidee ist einfach. Die Mitglieder der Gruppe treffen sich zweimal im Monat, um gemeinsam spazieren zu gehen. Es soll keine festgeschriebene Entfernung geben und auch kein vorgeschriebenes Tempo. „Einfach gehen – in der Natur“, sagt die Initiatorin.