Remlingen. . Falk Hensel übernimmt den Vorsitz im Stiftungsrat „Wir stiften Zukunft!“ – so lautet das Motto der Stiftung Zukunftsfonds Asse.

Nach drei Jahren wurde satzungsgemäß ein neuer Vorstand im Stiftungsrat gewählt. Falk Hensel wird ab 2019 für drei Jahre dem Rat vorstehen.

Zu seinem Stellvertreter wurde Uwe Schäfer gewählt. Schäfer führte den Stiftungsrat seit Ende 2015. Der 15-köpfige Stiftungsrat entscheidet über die Förder- und Tätigkeitsschwerpunkte der Stiftung, beschließt den Stiftungs-Haushalt und legt die Richtlinien für die Gewährung von Geldern fest, heißt es in der Pressemitteilung.

Zu den Mitgliedern gehören Vertreter der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte, des Kreistages, ein Vertreter des Amtes für regionale Landesentwicklung des Landes Niedersachsen sowie ein Vertreter des Bundes. Zu den Organen der Stiftung gehört auch der Vorstand mit drei Mitgliedern, der die Stiftung führt und vertritt. Die Gremienarbeit und die Bearbeitung von Anfragen und Anträgen erfolgt durch eine Stiftungsverwaltung. „Ich sehe die Stiftung Zukunftsfonds Asse als eine wichtige Akteurin, um nachhaltige Strukturförderung im Landkreis zu gestalten. Mit der Stiftung investieren wir in viele kleine und große Projekte im gesamten Kreisgebiet“, wird Landrätin Christiana Steinbrügge zitiert, die laut Stiftungssatzung zugleich Vorsitzende des Stiftungsvorstandes ist.

In den vergangenen drei Jahren seien 93 Projekte mit rund 6,1 Millionen Euro gefördert worden. Dahinter stünden aber 10,5 Millionen Euro an Gesamtinvestitionen im Landkreis. Zu den geförderten Projekten gehörten etwa der Ausbau des Bahnhofes Schöppenstedt zur Mobilitätszentrale, die Entwicklung der Smartphone-App des Tourismusverbandes Nördliches Harzvorland, der barrierefreie Ausbau des Till-Eulenspiegel-Museums und die Sanierung der Bockwindmühle in Dettum. Zu den Geförderten gehörten viele Vereine im gesamten Landkreis. Ein Projekt für die Zukunft werde die Entwicklung des Forums Asse in Remlingen sein.

Dort sei ein Innovations- und Kompetenzcampus geplant, auf dem sich die an der Rückholung des Atommülls beteiligten Unternehmen und Büros ansiedeln könnten. Hier sollen sich Gewerbe, Technologien, Bildung und Wissenschaft konzentrieren, um die Rückholung zu meistern und neue Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum rund um die Asse zu eröffnen, heißt es weiter.

Die Stiftung erhalte jährlich drei Millionen Euro durch den Bund, um besonders die Region um das ehemalige Bergwerk Asse zu fördern: www.zukunftsfonds-asse.de