Wolfenbüttel. Die Freiwillige Feuerwehr Wolfenbüttel blickt auf 2018 zurück. Der Brand Ecke Goslarsche Straße/Zickerickstraße bleibt den Kameraden im Gedächtnis.

Die Freiwillige Feuerwehr Wolfenbüttel blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück. Vor allem der Brand des Fachwerkhauses Ecke Goslarsche Straße/Zickerickstraße vom 10. Juli ist den Kameraden im Gedächtnis geblieben.

„Dieses Ereignis bleibt schon hängen. Es hinterlässt auch im Gedanken eine kleine Kerbe, dass ein Mensch diesen Brand nicht überlebt hat“, sagt der stellvertretende Ortsbrandmeister Sven Dost. Bei dem Feuer hat sich ein 61-jähriger Hausbewohner lebensgefährlich verletzt. Der Mann war in der Brandnacht aus dem zweiten Obergeschoss in ein Rettungskissen gesprungen. Bei dem Sprung hat er sich laut Polizei schwer am Kopf verletzt. Ende Juli war er gestorben. „Wir hoffen natürlich immer, dass wir alle raus bekommen. Der Tod des Mannes hinterlässt einen bitteren und traurigen Nachgeschmack“, sagt Dost. Laut den Brandgutachtens handele es sich bei dem Feuer des Mehrfamilienhauses um vorsätzliche, schwere Brandstiftung. Die Ermittlungen nach dem Verursacher verliefen im Sand. Mittlerweile ist das Verfahren wegen Brandstiftung gegen Unbekannt vorerst eingestellt worden. Das Haus an der Ecke Goslarsche Straße/Zickerickstraße war nicht mehr bewohnbar und wurde abgerissen.