Wolfenbüttel. . Die Stadt Wolfenbüttel plant, ihr Förderprogramm zum Erwerb von Altbauten auszuweiten. Junge Paare und Familien sollen profitieren.

Die Stadt Wolfenbüttel plant, ihr Förderprogramm „Jung kauft Alt“ auszuweiten. Das Programm, das jungen Menschen helfen soll, alte Häuser zu erwerben, wird bislang wenig genutzt. Im städtischen Bauausschuss wurde Kritik an dem Programm laut. Der Ausschuss empfahl, das Förderprogramm auf alle Ortsteile auszuweiten und auch die Kernstadtbereiche der historischen Heinrichstadt, der Auguststadt und der Juliusstadt mit einzubeziehen. Für einen befristeten Zeitraum soll es außerdem möglich sein, rückwirkend Anträge zu stellen.

Im Kern geht es um folgendes: Das Programm fördert den Kauf älterer Wohnhäuser für eigene Wohnzwecke. Gedacht ist dabei an Ein- und Zweifamilienhäuser, die mindestens 35 Jahre alt sind. Förderfähig ist aber auch der Kauf landwirtschaftlicher und gewerblicher Nebengebäude, die vor 1960 erbaut wurden, wenn sie der Käufer zu Wohnungen umbauen will, in denen er selbst wohnt. Erlaubt sind maximal zwei zusätzliche Wohneinheiten. In Einzelfällen, wenn eine Sanierung nicht wirtschaftlich möglich ist, kann auch der Kauf für einen späteren Abbruch mit anschließendem Neubau unterstützt werden.