Wolfenbüttel. Interessierten Dokumente aus einem künftigen Kreisheimatmagazin digital bereitzustellen ist attraktiv, aber auch aufwendig und teuer.

Die Idee, Sammlungen von Heimatpflegern und Hobby-Historikern in einem Kreisheimatmagazin aufzubewahren bewegt viele Wolfenbütteler. Aber wie soll man die Dokumente, die dort aufbewahrt werden, einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen? „Digitalisieren“ heißt die Antwort von SPD und Grünen im Kreistag. Dann könnten Nutzer sogar von zu Hause aus am Computer mit dem Material arbeiten.

Der Weg dahin ist aber aufwendig und teuer, das wird in einem Gespräch mit Hartmut Beyer, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung alte Drucke in der Herzog-August-Bibliothek schnell deutlich. Um alte Dokumente, Mitschriften von Interviews, Fotografien, Postkarten und anderes Sammelgut ist nicht nur ein Scanner notwendig. Man braucht e auch eine Person, die zuverlässig damit umgehen kann.