Wolfenbüttel. . Das Wolfenbütteler Traditionslokal soll aber bereits in der Vorweihnachtszeit mit einer Pop-up-Bar die lange verschlossenen Türen für Gäste öffnen.

Alles muss raus, so lautet das Motto der neuen Pächter des Wolfenbütteler Ratskellers. Nina Heptner, Sven Siegmund, Peggy Siegmund und Jarek Kasperczyk wollen frischen Wind in die alten Gemäuer bringen. „Es wird viel passieren“, kündigt Nina Heptner an, die gemeinsam mit den anderen Drei auch das Komm in der Schweigerstraße betreibt. Die Vier hatten nach einem weiteren gastronomischen Standbein in der Lessingstadt gesucht und wohl schon länger mit dem Ratskeller geliebäugelt. Dann kam die Ausschreibung der Stadt – und die beiden befreundeten Paare griffen zu.

Die Plastikblumen haben die Vier schon entfernt. Die schweren Holzmöbel sollen ab Januar einer modernen Einrichtung weichen. Die große Theke, die den linken Gastraum dominiert, verschwindet. Dort werden zusätzliche Sitzgelegenheiten entstehen. Im Hauptraum wird künftig eine Bar aufgebaut. „Nicht wie früher: vorne Kneipe, hinten Lokal“, erklärt Heptner. Bald soll es möglich sein, sich nach dem Essen gepflegt mit einem Cocktail an die Bar zu setzen. Auch eine „schöne Wein-und Bierauswahl“ werde sich auf der Karte finden, sagt Jarek Kasperczyk, der unter anderem für den Service zuständig sein wird.