Cremlingen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Ordner-Zoff, überlegt das Eventcenter Cremlingen ein Parkhaus für seine Gäste zu bauen.
Das Eventcenter in Cremlingen (CEC) brummt. Doch die vielen Veranstaltungen bringen auch die ersten Probleme mit: es mangelt an Parkplätzen. Nach einem Oktoberfest fanden auch bereits mehrere Hochzeiten in der neuen Veranstaltungshalle Am Moorbusche statt. Laut Medienberichten sollen im Rahmen einer solchen Veranstaltung Sicherheitsleute des CEC Kunden der anliegenden Geschäfte das Parken auf dem Kundenparkplatz untersagt haben. Das Problem: Auf diesen Parkplätzen sollten auch die Gäste des Eventcenters ihre Fahrzeuge abstellen. „Das war ein Missverständnis und wir wissen, dass wir ein Parkplatz-Problem haben“, sagt Akin Yildiz vom Eventcenter. „Es sind viele Optionen denkbar. Wir wollen für weitere Parkplätze sorgen und sind in Gesprächen mit der Gemeinde Cremlingen. Ein Parkhaus ist auch eine Option“, so Yildiz weiter.
Die Gemeinde trat in diesem Fall als ein Vermittler auf. „Nach diesem Vorfall hat sich eine Betroffene bei uns beschwert. Wir haben dann den Kontakt zu den Betreibern des Eventcenters gesucht und beide Parteien zusammengebracht. Die Betreiber haben sich sofort der Sache angenommen und sich auch noch einmal entschuldigt“, sagt Stefan Thiele, allgemeiner Vertreter des Cremlinger Bürgermeisters. Das Gebäude ist Anfang Oktober fertiggestellt worden und bietet nun für rund 1 100 Gäste Platz. Bei so vielen Gästen kommen auch einige Autos zusammen. „Die Ordner haben überreagiert und etwas zu weit in den Hoheitsbereich der Polizei eingegriffen. Der Veranstalter hat sich aber schon mit uns in Verbindung gesetzt und sich dafür entschuldigt. Wir werten das mal als Startschwierigkeiten“, sagt Frank Oppermann, Sprecher der Polizei Wolfenbüttel. Nach Angaben der Polizei sollten die Ordner nur den Shuttle-Service betreuen und für Ordnung auf den anliegenden Parkplätzen sorgen. „Der Betreiber hat in Absprache mit den umliegenden Supermärkten eine Vereinbarung getroffen, dass Gäste deren Parkplätze mitbenutzen dürfen“, so Oppermann.