Wolfenbüttel. Das Sozio-Med-Mobil des Deutschen Roten Kreuzes in Wolfenbüttel hat beim bundesweiten „Startsocial-Wettbewerb“ ein Beratungsstipendium gewonnen.

Insgesamt wurden laut Pressemitteilung von Startsocial im 15. Wettbewerbsjahr 100 Organisationen, Projekte und Ideenträger aus ganz Deutschland bedacht. Aus Niedersachsen befinden sich insgesamt sechs Initiativen unter den Stipendiaten.

„Die geförderten Initiativen erhalten ein viermonatiges Coaching mit erfahrenen Fach- und Führungskräften sowie vielfältige Netzwerk- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Startsocial-Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel und hat das Ziel, ehrenamtliches Engagement in Deutschland zu stärken“, heißt es in der Mitteilung.

Das Sozio-Med-Mobil soll die medizinische und soziale Versorgung auf dem Land sicherstellen. Das Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Wolfenbüttel ist im vergangenen Jahr in der Samtgemeinde Elm-Asse für eine Probephase gestartet.

Die Homepage www.sozio-med-mobil.de ist laut DRK Wolfenbüttel das Kernstück des Projekts. Dort sind die Partner gelistet – von Facharztpraxen bis zur Verwaltung, vom Physiotherapeuten bis zum Sanitätshaus und dem Hörgeräte-Akustiker.

Wer sich als Nutzer auf der Seite registriert, kann in einem Kalender einsehen, wann die jeweiligen Partner Termine frei haben und dann einen Fahrdienst für den Tag buchen. Das DRK holt dann mit dem behindertengerechten Kleinbus von zu Hause ab.

Nicht geeignet ist der Bus für akut Erkrankte. Zudem ist der Bus ein rollendes Beratungsbüro. Gerechnet werde langfristig mit weiteren Sozio-Med-Mobilen. Ende 2018 solle entschieden werden, ob aufgestockt werde.