Wolfenbüttel. Anti-Atom-Initiativen planen einen 32 Kilometer langen Treck, um für die Rückholung des Atommülls aus der Asse zu protestieren.

Am Samstag, 20. Oktober, veranstalten Anti-Atom-Initiativen einen 32 Kilometer langen Treck, um für die Rückholung des Atommülls aus der Asse und gegen das geplante Endlager Schacht Konrad zu protestieren. Der Treck, der aus verschiedenen Fahrzeugen vom Zweirad bis zum Trecker bestehen soll, wird um 10 Uhr vor dem Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter-Lebenstedt starten, teilten die Organisatoren mit. Sie rechnen mit mehreren hundert Menschen und einem kilometerlangen Fahrzeugkonvoi. Dieser soll über Broistedt, Lengede, Vallstedt, Vechelde nach Peine ziehen.

„Anstatt endlich Schacht Konrad aufzugeben und Asse II leerzuräumen, halten Bund und Land weiter am unverantwortbaren und immer teurer werdenden Projekt Konrad fest und die beschlossene Rückholung des Atommülls aus der Asse II wird offensichtlich zäh durch die Geschichte noch mehrerer Generationen gezogen.“ stellt Silke Westphal von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad fest. Ziel des Trecks ist deshalb die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die als Betreiber für beide Projekte verantwortlich ist. In Vechelde sind Zwischenkundgebungen geplant. Wie man den Treck unterstützen kann, wo man mitmachen kann und weitere immer aktuelle Infos unter www.anti-atom-treck.de.