Wolfenbüttel. Die Diskussion um ein Heimatmagazin geht weiter. Kreisheimatpfleger Marco Failla wünscht sich einen Ort zum Sammeln und Vermitteln von Geschichte.

Das Thema Kreisheimatmagazin bewegt die Menschen. Ortsheimatpfleger halten eine solche Einrichtung für dringend notwendig. Im Wendesser Gutshaus sollte es angesiedelt werden, schlägt Reinhold Dräger vor, der die Heimatstube in Ahlum betreut. Bürgern sollte das Magazin zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen.

Auch Kreisheimatpfleger Marco Failla macht sich für ein derartiges Magazin stark. „Das Thema ist ein Dauerbrenner“, bei den Heimatpflegern“, sagt er gegenüber unserer Zeitung. Failla hat auch konkrete Vorstellungen, wie das Magazin gestaltet sein sollte. Mehr als ein Raum mit Regalen müsste es sein. Platz für Veranstaltungen sollte es geben und eine professionelle Betreuung. „Es geht um mehr als nur ums Bewahren. 50 Prozent müssten Vermittlung von Geschichte sein.“ Einer Sparversion erteilt der studierte Historiker eine Absage: „Wenn man es richtig macht, muss es auch Geld kosten.“ Zur Finanzierung sollte man sich an Stiftungen wenden, schlägt der 36-Jährige vor.