Schladen. Von der EU gibt es 24 Millionen Euro für den Hochwasserschutz.

Kommunen wurschteln in der Region nicht für sich allein, sondern meistern Aufgaben gemeinsam. Das wurde beim ILE-Abend Nördliches Harzvorland im Schladener Dorfgemeinschaftshaus deutlich. „Wir sind Pilotregion für den Hochwasserschutz“ hatte Andreas Memmert, Sprecher der ILE-Region Nördliches Harzvorland, verkündet. Etwas über 24 Millionen Euro gebe es von der EU für den Hochwasserschutz in der Region. Der Hochwasserschutz sei für die Stadt Wolfenbüttel ein zentrales Projekt der Zusammenarbeit zwischen den neun Kommunen, die sich in der ILE-Region zusammengetan haben, sagte Knut Foreita, erster Stadtrat der Stadt Wolfenbüttel. Andere stellten die kulinarische Vielfalt der Region (Marc Lohmann, Samtgemeinde Oderwald) oder die Notwendigkeit der kommunalen Zusammenarbeit (Regina Bollmeier, Samtgemeinde Elm-Asse) in den Vordergrund. Allein Grund für lobende Worte hatte auch Landrätin Christiane Steinbrügge, sei die ILE-Region doch „die erfolgreichste in Niedersachsen“. Warum die Region so erfolgreich ist, wurde auch aus den zahlreichen Angeboten sichtbar, die Mittwochabend im Dorfgemeinschaftshaus Schladen präsentiert wurden. Aus jeder der neun Kommunen waren Infostände sowie Freizeit- und kulinarische Angebote zu sehen. Es kam an den zumeist dicht umlagerten Ständen zu einem regen Austausch, zum Beispiel über die Flussgebietspartnerschaften und die geförderten Dorfregionen.

Kulinarisch reichte das Angebot vom Hornburger Landbier über Liebenburger Wurst bis zu Börßumer Honig. Einige touristische Anlaufpunkte führen bisher eher ein Nischendasein. Das Museumsbergwerk am Schröderstollen bei Groß Döhren zum Beispiel. Auf der Bühne und im Saal waren Lauffiguren aus der Region unterwegs. Christian Voß zum Beispiel, der sich als neuer Till Eulenspiegel der Samtgemeinde Elm Asse nicht nur auf Schabernack und Streiche versteht sondern auch das eine oder andere flotte Zauberkunststück in petto hat.