Wolfenbüttel. Sorgen über die Stabilität des Asse-Bergwerks wurden in de Begleitgruppe laut. Bei der Rückholung des Atommülls sei Eile geboten.

„Sorge“ und „Eile“ waren wichtige Stichworte im Bericht der Arbeitsgruppe Optionen - Rückholung (AGO) während der Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe am Freitag in Wolfenbüttel. Michael Buchler von der Arbeitsgruppe referierte Ergebnisse des Instituts für Gebirgsmechanik (IfG) über Gebirgsbewegungen und Pfeiler die im Bergwerk gestaucht werden. „Die IfG mahnt zur Eile, weil Stützungsmaßnahmen über längere zeit nicht hinreichend sind“, erklärte Buchler und fügte hinzu: „Die AGO sieht das ebenso.“

AGO-Mitglied Dr. Ralf Erhard Krupp macht sich Sorgen um die Laugen in der Asse. „Was tut man, wenn die Lösungen weiter ansteigen? Dann würden die Kammern vollaufen.“ Dann habe man es in der Asse mit radioaktiv kontaminierten Lösungen zu tun.