Sickte. Bürger in Erkerode, Evessen und Veltheim wollen mobiler werden. Dafür soll ein System mit Mitfahrbänken und einer App fürs Handy sorgen.

Mehr Mobilität soll es für die Dörfer in der Samtgemeinde Sickte geben. Ideen dafür entwickeln Bürger gemeinsam mit der Firma Merkwatt im Projekt Auno Domo. Ergebnisse präsentierte Merkwatt jetzt für Evessen, Erkerode und Sickte. „Wir haben ein ausgefeiltes Konzept für die sieben Dörfer der drei Gemeinden“, sagt Merkwatt-Geschäftsführer Michael Fuder. Die Samtgemeinde habe beschlossen, dass in allen Orten Mitfahrerbänke aufgestellt werden sollen. Diese Bänke sind auch eine zentrales Element des Konzeptes, das Fuders Team gemeinsam mit Bürgen erstellte.

Aber sie sind nur ein Teil von mehreren. Entstanden ist ein ganzes Mobilitäts-System. „Bänke aufzustellen allein hilft nicht“, betont Fuder. Die Bänke sollten einheitlich gestaltet werden. Außerdem sollte an jeder von ihnen ein Richtungsweiser angebracht sein. Hinzu komme eine Mobilitäts-App. Mit deren Hilfe sollen Autofahrer aus der Gemeinde und Menschen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, per Smartphone miteinander kommunizieren.