Wolfenbüttel. . In der Wolfenbütteler Grundschule am Geitelplatz, der IGS Wallstraße und dem Theodor-Heuss-Gymnasium durften die Schüler regulär mittags nach Hause.

Die Sommerferien haben einen Ende, der Sommer scheinbar dieses Jahr nicht. Und so starteten die Kinder und Jugendlichen in Wolfenbütteler mit über 30 Grad in das neue Schuljahr. Hitzefrei für alle, war aber trotzdem nicht angesagt. „Wir haben kein hitzefrei gegeben“, berichtet die Rektorin Elke Neumann der Grundschule am Geitelplatz in Wolfenbüttel. In den ersten beiden Tagen am Beginn des Schuljahres werde erstmal viel Organisatorisches erledigt. Zudem hätten die Kinder viele Pausen eingelegt und ausreichend getrunken. „Um 11.55 Uhr war für alle Schluss“, so Neumann. Die letzten seien 13 Uhr von den Eltern abgeholt worden.

Hitzefrei bedeutet in der Grundschule ohnehin noch lange nicht, dass die Schüler auch tatsächlich nach Hause können beziehungsweise müssen. In der Primarstufe dürfen sie nur vorzeitig nach Hause, wenn sie abgeholt werden oder die Zustimmung der Eltern vorliegt. Das sieht bei den weiterführenden Schulen anders aus. Doch auch in dem Bereich, entschieden sich einige Schulleitungen, das Schuljahr ganz normal starten zu lassen. „Wir haben kein hitzefrei gegeben“, sagt Ursula Miege, Gesamtschuldirektorin der Integrierten Gesamtschule Wallstraße, „am ersten Tag nach den Ferien ist sowieso nach der 6. Stunde Schluss.“ Das Mittagessen habe man vorgezogen. Am Morgen wurde erst einmal richtig durchgelüftet. „Nachts geht das nicht, wir können ja nicht die Fenster offen stehen lassen“, so Miege. Während des Lüftens hatten die Lehrer die Möglichkeit, mit den Kindern in den Park zu gehen, zum Beispiel zum Stadtgraben. Generell gelte: Wenn es bei der IGS Wallstraße hitzefrei gegeben werde, dann gelte das für die Sekundarstufe I nach der 6. Stunde. Die Sekundarstufe II bekomme kein hitzefrei, erklärt Miege. Die älteren Schüler hätten auch andere Jalousien und damit kühlere Räume.