Wolfenbüttel. Die wegen der großen Hitze permanent laufende Lüftung der E-Ladesäule sorgt bei den Anwohnern vom Schlossplatz für Ärger.

. Mit dem Ärger hatte Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Tramp nicht gerechnet. Aber er hat Verständnis für die Anwohner vom Schlossplatz, die derzeit permanent die Lüftung der dort vor einigen Wochen aufgestellten E-Ladesäule Tag und Nacht ertragen müssen. Derzeit steht die E-Ladesäule noch vor dem Haus Schlossplatz 9 und „brezelt in der Sonne vor sich hin“, wie Anwohner berichteten. Die Säule soll aber versetzt werden, was von den Anwohnern wegen der wegfallenden Geräuschkulisse begrüßt würde. Allerdings sollte sie nicht vor den Hintereingang des Bürgermuseums verlegt werden, sondern zwischen Kornspeicher und Bürgermuseum, schlagen Almuth und Felix Murkowski vom Schlossplatz 10 a vor. Dort würde eine laufende Kühlung keinen stören, die Anlage würde zudem im Schatten stehen und außerdem könnten so noch zwei Parkplätze wieder genutzt werden, denn die Parkplatznot in diesem Quartier sei recht groß, so Felix Murkowski. Er forderte die Stadt deshalb in einem Brief auf: „Denken Sie bitte noch einmal über den Standort der E-Säule nach, bevor mit den Umbauarbeiten begonnen wird.“

Aber zurück zur Geräuschkulisse durch die Kühlung der E-Ladesäule. Das Problem ist den Stadtwerken bekannt. Ähnliche Geräusche gibt auch die Ladesäule vor dem Jugendfreizeitzentrum von sich. Nur die übrigen Ladesäulen im Stadtgebiet, etwa an der Reichsstraße, seien geräuschärmer. Dort würde die Kühlung höchstens beim Ladevorgang anspringen. Geschäftsführer Tramp versprach: „Wir arbeiten mit Hochdruck mit dem Hersteller der Säule an einer Lösung.“