Wolfenbüttel. Flüchtlingsfamilien und deutsche Familien bauen im Salawo-Garten gemeinsam Gemüse an.

Rund 1000 Quadratmeter. Darauf ein Gartenhäuschen und einige Beete, auf denen Tomaten, Zucchini, Mais und Erbsen gedeihen. Das ist ihr Paradies: Der Salawo-Garten im Kleingärtnerverein Katzenmeer in Wolfenbüttel. Flüchtlingsfamilien und deutsche Familien haben ihn gemeinsam angelegt. Jetzt ernten sie ihre Früchte.

Im Oktober 2015 waren die Flüchtlinge nach Wolfenbüttel gekommen. Schon im Jahr darauf sei Natalie Weidner, Salawo-Projektkoordinatorin, mit Axel Bertram, dem Vorsitzenden des Kleingärtnervereins Katzenmeer, ins Gespräch gekommen. Er habe angeboten, einen Garten für ein Jahr kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Das haben wir natürlich gern angenommen“, sagt Natalie Weidner. Inzwischen wird der Garten immer noch von den Flüchtlingsfamilien und den deutschen Familien gemeinsam bewirtschaftet, denn alle haben daran große Freude gefunden. „Wir sind jetzt ganz normale Pächter“, sagt Natalie Weidner.