Warle. Der schlechte Zustand der Landesstraße zwischen Warle im Kreis Wolfenbüttel und Watenstedt im Kreis Helmstedt sorgt für Ärger.

Beim Thema Landesstraße 623 kann Markus Bosse richtig ins Schimpfen geraten. „Ich habe selten ein Straße in einem so schlechten Zustand gesehen“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete und bezieht sich dabei auf den Abschnitt zwischen Warle im Landkreis Wolfenbüttel und Watenstedt im Nachbarkreis Helmstedt. Weiter Richtung Schöppenstedt sei die Straße schon saniert, aber auf den rund vier Kilometern zwischen den beiden Dörfern bestehe dringender Handlungsbedarf. Bosse hat sich deswegen bereits gemeinsam mit seinem Kollegen Jörn Domeier an die zuständige Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gewandt. Der Kritik angeschlossen haben sich auch Rudolf Wollrab, Bürgermeister der Gemeinde Uehrde, zu der Warle gehört, sowie Alexander Heidebroek, Bürgermeister aus dem benachbarten Gevensleben. Berufspendler seien auf der Straße unterwegs, außerdem sei mit zunehmend mehr landwirtschaftlichem Verkehr zu rechnen. Das werde den Zustand der Straße weiter verschlechtern.

Wer von Warle Richtung Watenstedt mit dem Auto fährt, ist auf einer Straße ohne Schlaglöcher unterwegs. Der Belag ist allerdings sehr wellig. Beschleunigt man die Fahrt, wird man kräftig durchgerüttelt schon lange bevor die erlaubten 100 Kilometer pro Stunde erreicht sind. Bosse fordert: „Die Straße müsste dringend saniert werden. Außerdem müsste eine Geschwindigkeitsbegrenzung her. „Mehr als 70 Kilometer pro Stunde sollte man dort derzeit nicht erlauben.