Wolfenbüttel. . Das Feuer in dem Haus an der Goslarschen Straße in Wolfenbüttel breitete sich offenbar rasend schnell aus. Ein Mann ist immer noch in Lebensgefahr.

Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses an der Ecke Goslarsche Straße/Zickerickstraße in Wolfenbüttel schwebt ein 60-Jähriger weiterhin in Lebensgefahr. Der Mann erlitt in der Brandnacht eine schwere Kopfverletzung. Er rettete sich mit einem Sprung aus dem einem Fenster im zweiten Stock des Gebäudes in ein Sprungkissen der Feuerwehr, während das Haus in Flammen stand. Wie er sich die Verletzung zuzog und ob er sich bei der Landung nach dem Sprung verletzte, ist laut Feuerwehr noch nicht geklärt.

Unterdessen mehren sich die Hinweise, dass das Feuer im Treppenhaus entstand und sich dort rasend schnell ausbreitete. Bei der Leitstelle in Braunschweig, über die auch die Einsätze der Wolfenbütteler Feuerwehr koordiniert werden, gingen die Alarmierungen im Abstand von Sekunden ein, berichtet Lagedienstleiter Jörg Meyer auf Nachfrage. Um 22.14 Uhr habe ich in der Brandnacht am Dienstag der erste Anrufer gemeldet. Er habe von einem „Feuerschein“ gesprochen. Der Anrufer sei aber offenbar etwas weiter vom Brandort entfernt gewesen. Er habe den Schein nicht genau lokalisieren können. Die Leitstelle habe daraufhin Einsatzkräfte in Richtung Goslarsche Straße losgeschickt. Bereits der zweite und der dritte Anrufer hätten dann von einem Feuer in einem Müllbehälter gesprochen. Um 22.16 Uhr habe sich der erste Bewohner aus dem Haus telefonisch gemeldet. Dann sei klar geworden, dass es sich um das Gebäude an der Zickerickstraße 1 handle.