Berlin (ots) - Parkplätze sollen größer werden: In den vergangenen Tagen machte diese Nachricht Schlagzeilen. Und sie stimmt. Mehr Platz für immer größere, klimaschädlichere Pkw - wie kann das in der heutigen Zeit sein? Wer hat das beschlossen?

Das Brisante: Eine der Öffentlichkeit praktisch nicht bekannte Organisation, die am liebsten im Geheimen operiert. Die sogenannte "Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen" (FGSV) hat dies in ihren neuen Regelungsentwurf geschrieben. Und obwohl sie nicht demokratisch besetzt oder legitimiert ist, werden die Vorgaben der FGSV von Ministerien, Gerichten sowie Verkehrsplanerinnen und -planern tatsächlich regelmäßig als Planungsgrundlage und Stand der Technik übernommen. Dies betrifft nicht nur Parkplätze, sondern auch weitere Richtlinien, die den Straßenbau und die Verkehrsplanung in Deutschland die nächsten Jahrzehnte grundlegend prägen. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit oder parlamentarische Kontrolle? Fehlanzeige. Die Berücksichtigung von Bedürfnissen von Kindern oder Seniorinnen und Senioren? Nicht vorgesehen.

Wer also steckt hinter dieser Organisation? Wie arbeitet sie? In einem Pressegespräch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zusammen mit Oliver Schwedes, Gastprofessor für Verkehrsplanung und -politik im Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der Technischen Universität Berlin, werden wir Arbeit und Aufbau der FGSV kritisch beleuchten und darlegen, welche konkreten und teils verheerenden Auswirkungen sie auf die Verkehrswende in Deutschland hat.

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung über presse@duh.de erforderlich. Separate Interviews oder Hintergrundgespräche organisiert gerne ebenfalls die Pressestelle.

Datum:

Mittwoch, 1. Februar 2023 um 12 Uhr

Ort:

DUH-Bundesgeschäftsstelle, 3. OG rechts

Hackescher Markt 4, 10178 Berlin

Teilnehmende:

- Prof. Dr. Oliver Schwedes, Technische Universität Berlin - Robin Kulpa, Stellvertretender Bereichsleiter Verkehr und Luftreinhaltung DUH

Pressekontakt:

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