Emden. Nach Zwickau ist Emden dann der zweite Standort in Deutschland, an dem das Modell gefertigt wird. VW investiert eine Milliarde in Emden.

Volkswagen will im Mai mit der Serienproduktion seines Elektro-Kompakt-SUV ID.4 im Werk in Emden beginnen. Das kündigte der Autobauer nach einem Besuch des Standortes von VW-Kernmarkenchef Ralf Brandstätter und der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo Ende vergangener Woche in der Seehafenstadt an. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Mit dem Bau des neuen Modells steigt VW in Emden auf die Elektromobilität um. Emden ist dann nach dem Werk im sächsischen Zwickau der zweite Standort in Deutschland, an dem das Modell gefertigt wird.

Mit dem Umstieg auf die Fertigung von E-Fahrzeugen nehme Emden eine „starke Rolle“ im VW-Produktionsnetzwerk ein, sagte VW-Chef Brandstätter in einer Mitteilung des Unternehmens. „Gleichzeitig schaffen wir hier zusätzliche Kapazitäten, um die hohe Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu bedienen.“

Lesen Sie mehr zum Thema:

VW investiert eine Milliarde Euro für den Umbau in Emden

Nach eigenen Angaben investiert der Konzern aus Wolfsburg eine Milliarde Euro, um Emden bis 2024 zu einem reinen E-Werk umzubauen. Neben dem ID.4 soll ab 2023 der Aero als Elektronachfolger des Passat in Ostfriesland vom Band laufen. Der VW-Standort Emden wird seit 2020 als erstes Werk in Niedersachsen im laufenden Betrieb für die Produktion von E-Autos umgebaut. Dazu wurden etwa eine neue Montagehalle und ein Batterielager errichtet.