Die Folgen sind sinkende Verkäufe der Marke VW, fehlende Aufträge ab 2018 und gefährdete Arbeitsplätze ab 2021.

2015 stürzt Volkswagen in die Krise: Im September wird der Skandal um Abgas-Manipulationen bei Diesel-Motoren bekannt. Zu dieser Zeit arbeiten 8825 Menschen im VW-Werk Braunschweig, inklusive Mitarbeitern der VW Group Services, die Mitarbeiter über Werkverträge anstellt, sowie Auszubildende. Der in den folgenden Jahren immer lauter werdende Abgesang auf den Diesel-Motor, sinkende Verkäufe der Marke VW, fehlende Aufträge beispielsweise für die Audi-Achsfertigung ab Mai 2018 oder von Kunststoff-Produkten ab 2021 gefährden Arbeitsplätze. Ende Oktober 2018 beschäftigt das Werk noch 8226 Mitarbeiter. Betriebsbedingte Kündigungen werden mit dem Zukunftspakt bis 2025 ausgeschlossen. Werkleiter Otto Joos kündigte Mitte 2016 an, die Fabrik zum Leitwerk für Produkte für die Elektro-Mobilität ausbauen zu wollen. Zu den Auswirkungen des Diesel-Skandals auf das Werk sagte er, dass die Produktion so gestaltet sei, dass sie flexibel auf veränderte Marktsituationen reagieren könne.