Braunschweig. In einer Podiumsdiskussion bei der IHK Braunschweig verspricht Niedersachsens Ministerpräsident Weil den Abbau von Bürokratie.

Die Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig mit dem Titel „Landesregierung im Praxis-Check“ konnte auch wie eine knallharte Abrechnung gelesen werden. Doch so schlimm kam es am Donnerstag für den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) nicht. Ebenso freundlich, wie er begrüßt wurde, fiel nach eineinhalb Stunden die Verabschiedung aus. Weil stellte sich in Braunschweig in einer Podiumsdiskussion wirtschaftspolitischen Fragen. Bevor es losging, würdigte Helmut Streiff, Präsident der IHK Braunschweig und der IHK Niedersachsen (IHKN), die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung, die von SPD und CDU gebildet wird. Davon zeugten auch die häufigen Besuche Weils in unserer Region.

Streiff war einer der Gesprächspartner des Ministerpräsidenten. Weitere Diskutanten waren die Präsidenten der IHK Hannover und IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft-Bentheim, Christian Hinsch und Martin Schlichter, die zugleich Vizepräsidenten der IHKN sind. Wohl auch um ein thematisches Hin und Her zu vermeiden, gliederte Moderator Martin Brüning die Gesprächsrunde in drei Blöcke: Fachkräftemangel, Digitalisierung, Abbau von Bürokratie. Während die ersten beiden Themen aktuelle Herausforderungen sind, beschäftigt der Bürokratieabbau Unternehmen von jeher.