Wolfsburg. Im dritten Quartal gehen die Auslieferungen beim Wolfsburger Automobilhersteller zurück. Der Gewinn steigt trotzdem.

Der VW-Konzern ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres weiter gewachsen. Allerdings gab es im dritten Quartal deutliche Bremsspuren. Dafür sorgten die Umstellung auf das neue Verbrauchs- und Abgas-Prüfverfahren WLTP sowie die abflauende Nachfrage auf dem wichtigsten Markt China. Zusätzlich sorgte die Aufarbeitung des Abgas-Betrugs in diesem Jahr bisher für Belastungen von 2,4 Milliarden Euro – knapp 200 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Das berichtete am Dienstag VW-Finanzvorstand Frank Witter in einer Online-Konferenz mit Journalisten. Unterm Strich verdiente VW trotzdem kräftig mehr. Dafür sorgten die geringeren Kosten für die Folgen des Diesel-Skandals sowie Zins- und Währungseffekte.

Die Auslieferungen stiegen um 4,2 Prozent auf 8,1 Millionen