Wolfsburg. Stellvertretend für Dieselfahrer ziehen im Abgas-Skandal nun Verbraucherschützer vor Gericht. Am 1. November soll sie eingereicht werden.

Wer einen Diesel fährt, konnte zuletzt fast nur verlieren: Abgas-Betrug, Werkstattbesuche, Wertverlust auf dem Gebrauchtwagenmarkt, jetzt auch noch Fahrverbote. Am liebsten würden viele Dieselfahrer in Deutschland ihren Wagen wohl einfach zurückgeben – oder zumindest Schadenersatz bekommen. Eine neue Verbraucherklage, die am 1. November in Braunschweig eingereicht werden soll, macht den Betroffenen des VW-Skandals Hoffnung.

Gut zwei Millionen Autos hatte der Konzern in Deutschland zurückgerufen – die Besitzer können sich nun der Musterfeststellungsklage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen anschließen. Mehrere Zehntausend dürften das tun, meinen die Anwälte. Schon jetzt gebe es um die 30.000 Anfragen und Interessenten.