Lüneburg. Sie will in Zukunft eng mit der IHK Braunschweig zusammenarbeiten.

Im September vergangenen Jahres ist die anvisierte Fusion der Industrie- und Handelskammern Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig baden gegangen. Gescheitert ist der Zusammenschluss zu einem großen Haus an dem Entscheid der Vollversammlung der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Nun hat sie einen Kooperationsvertrag mit der Nachbarkammer beschlossen.

„Es geht darum, gemeinsame Synergien zu heben und ein Zeichen zu setzen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Michael Zeinert. In den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Sach- und Fachkundeprüfungen sowie bei Beratungsangeboten und in der Gremienarbeit wollen die Kammern in Zukunft eng zusammenarbeiten. In der Finanzbuchhaltung, im Beitragswesen und dem Firmendatenmanagement sollen ferner gemeinsame Teams gebildet und dadurch Kosten eingespart werden. Perspektivisch soll das zu Beitragssenkungen für die Mitgliedsbetriebe führen. Nach Angaben von Zeinert ist es durchaus denkbar, dass es zu einem Stellenabbau kommt, allerdings würde die IHK Lüneburg-Wolfsburg dies über eine natürliche Fluktuation erreichen.